Auf dem Weg zur Inklusion, unsere Schule wird „Pilotschule“ – Inklusion Schuljahr 2012/13

„Normal ist für mich vor allem, dass wir alle verschieden sind.“

Wir arbeiten seit Jahren nach einem Förder-Konzept, dass das Erkennen und Auffangen der Besonderheiten jedes einzelnen Schülers sowie das Erreichen optimaler Lernerfolge entsprechend der Möglichkeiten der Kinder entspricht.

Genehmigung als „Schule für Gemeinsames Lernen“

Sehr geehrte Frau Rieger,

die Rolf Zuckowski – Grundschule arbeitet erfolgreich als „Inklusive Schule“ und wird zukünftig als „Schule für Gemeinsames Lernen“ nach den Standards der inklusiven Bildung und Erziehung weiter entwickelt.

Ich beglückwünsche Sie zur Genehmigung Ihres Antrages als „Schule für Gemeinsames Lernen“ ab dem Schuljahr 2017/18 arbeiten zu dürfen. Damit gehört Ihre Schule zu den ausgewählten Schulen des Landes Brandenburg. Ich beauftrage sie mit der Fortschreibung des inklusiven Schulprogramms und der Umsetzung der Förderkonzeption. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kollegium viel Motivation, Kraft und Gesundheit in der täglichen Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern.

INKLUSION, Schule für alle

Alle Kinder lernen gemeinsam in einer Schule und haben gleiche Chancen auf Bildung. Individuelle Fähigkeiten können sich voll entfalten. In der altersgemischten Klasse lernen Erst- und Zweitklässler gemeinsam. Eine wichtige Rolle spielt das soziale Lernen. Das Lernen erfolgt nach einem rhythmisierten Tagesablauf. Im Anbau haben wir einen Fahrstuhl für Kinder. Schüler mit besonderen Bedarf haben einen Einzelfallhelfer. Seit 2016 haben wir, dank des neuen Anbaus, einen Raum für individuelle Förderung.

Für die Gestaltung des schulischen Lernens setzen wir uns folgende Schwerpunkte, wie zum Beispiel: das Kinder ihre Lernfreude und Leistungsbereitschaft erhalten und sich weiterentwickeln können. Die Selbstständigkeit und ICH-Stärken werden herausgefordert und gestärkt. Der Unterricht ist abwechslungsreich, aber es werden auch differenzierte Methoden angewendet. Die soziale Sensibilität und das mitmenschliche Verhalten werden gefördert.

Die geistige Entwicklung der Kinder sowie ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten in den Fächern bzw. Lernbereichen werden beim schulischen Lernen und im Ganztag gefördert und schreiten erkennbar voran.

Kinder mit Leistungs- und Neigungsdifferenzierung in den Jahrgangsstufen 5 und 6 können sonderpädagogische Förderung bekommen. Die sonderpädagogischen Kinder mit Förderbedarf werden im gemeinsamen Unterricht sonderpädagogisch betreut.

Formen der Förderung

  • Binnendifferenzierung im Unterricht

(Lerntempo, Stärken/Schwächen, Anschauung, Methoden, Belastbarkeit, Lernhinweise, Fehler erkennen, sonderpädagogischer Förderbedarf

  • zeitlich begrenzte Fördergruppen

(Kleingruppen, parallel zum Unterricht, auf Beschluss der Klassenkonferenz, spezielle Förderprogramme, in der FLEX nach den ersten 6 Wochen)

  • zusätzliche Förderangebote

(Begabtenförderung, Fremdsprachenunterricht und Mathematik für Kl. 4-6, Förderstunde für rechenschwache Schüler in der Kl. 2 und 3., Hausaufgabenbetreuung und Förderung im Ganztag, Ergotherapie, LRS-Förderung, Wahrnehmungstraining)